Wildsammlung unserer Zedernüsse in Sibirien
Endlose Wälder, reine Luft und klare Gebirgsbäche – so beschreiben unsere Lieferanten das Gebiet in der sibirischen Taiga, wo die Zedern mit ihren majestätischen Baumkronen wachsen. Diese befinden sich in einem der größten Waldgebiete der Erde und sind somit einer der wichtigsten Sauerstoffproduzenten.
Unser Partner
Unsere Bio-Zedernüsse stammen aus Bio-Zertifizierten Wildsammlungen. Unser Partner, ein Familienunternehmen mit 15 Mitarbeiter*innen, hat eine eigene Verarbeitung und Abpackung der Produkte und steht in engem Kontakt zu den sibirischen Sammler*innen. So verbringen sie auch jedes Jahr einige Tage mit den Sammler*innen in der Taiga Sibiriens, sind bei der Bio-Zertifizierung dabei und prüfen die Qualität der Ernte.
Die Zeder
Zwar wächst die sibirische Zeder aus der Familie der Pinien sehr langsam, dafür kann sie bis zu 800 Jahre alt werden. Die immergrünen Bäume erreichen eine Höhe von bis zu 40 Metern und einen Durchmesser von bis zu 2 Metern.
In den Zapfen liegen die kleinen wertvollen Schätze verborgen. Nach der langen Reifezeit von 3-4 Jahren fallen die Zapfen von den Bäumen. Zu diesem Zeitpunkt sind diese taubengrau-violett. Nach der Trocknung von ca. 1 Woche nehmen die Zapfen die bekannte braune Farbe an. Nun können die Zedernzapfenblätter leicht gelöst werden.
Wildsammlung
Die Sammlung ist saisonal eng begrenzt. Im Spätsommer werden die Zelte und Geräte eingepackt, um im Dickicht des Urwalds die besten Zedernhaine ausfindig zu machen. Zwei bis drei Wochen dauert das Leben unter den Bäumen.
Durch die steigende Nachfrage an Zedernüssen aus Westeuropa konnte dies eine wichtige Lebensgrundlage für die Menschen vor Ort werden. Dennoch macht die Zedernussernte nur ca. 1% der verfügbaren Zedernüsse des Urwalds der Taiga aus. Das Ernten trägt zum Erhalt des Waldes bei und die Bäume werden geschützt.
Verarbeitung
Das Schälen wird auf modernen Anlagen vorgenommen. Die Zedernüsse werden mithilfe eines Gebläses gegen Metallwände geschleudert und die Schale platzt beim Aufprall auf.
Zedernüsse
Die Zedernuss wird auch Perle der Taiga genannt. Grund hierfür sind das waldige Aroma und die vielen enthaltenen Nährstoffe. So weisen die kleinen Kerne dank ihrer langen Reifezeit viele Spurenelemente auf und haben einen hohen Gehalt an essentiellen Fettsäuren, was sie besonders nahrhaft macht.
Pinienkerne vs. Zedernüsse
Zedernüsse ähneln mit ihrer runden Form und der dunklen Spitze den cremigweißen, länglichen Pinienkernen sehr. Auch geschmacklich handelt sich bei beiden um sehr aromatische kleine Nüsse, wobei Zedernüsse ein eher nussiges Aroma, die Pinienkerne einen eher mandelartigen Geschmack aufweisen. Wie der Name schon sagt, stammen Pinienkerne von der im Mittelmeer verbreiteten Pinie, wohingegen Zedernüsse auf der in Sibirien heimischen Zirbelkiefer wachsen.
Warum sind Zedernüsse nun günstiger?
Beide Zapfen reifen ca. 3 Jahre an den Bäumen bis sie reif sind und müssen in sehr unwegsamen Gelände an wild wachsenden Bäumen gesammelt werden. Dadurch sind beide Produkte sehr arbeitsintensiv bezüglich der Sammlung und der Verarbeitung. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Lohnkosten in Sibirien deutlich geringer sind, als die in Italien, weshalb Zedernüsse günstiger angeboten werden können als Pinienkerne.
Verwendung
Beide Kerne verfeinern Salate und Gemüsegerichte, eignen sich aber auch als Snack zwischendurch. Besonders gut entfaltet sich ihr jeweils typischer Geschmack, wenn sie ohne Fett in einer Pfanne leicht angeröstet werden.