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Warum werden Nüsse& Co. teurer?

Ursachen, Beispiele und Alternativen

Die Preise für Nüsse und Trockenfrüchte steigen – und das merken nicht nur Hersteller, sondern auch Verbraucher direkt im Einkaufskorb. Doch warum ist das so? Hinter der Preisentwicklung stecken gleich mehrere Faktoren: Wetterextreme, Ernteverluste, hohe Nachfrage und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Wir erklären, was aktuell passiert und welche Alternativen es gibt.

angefrostetes Grad

Wetterkapriolen und Ernteverluste

Die Ernte von Nüssen und Trockenfrüchten steht in diesem Jahr unter besonderen Herausforderungen.

Walnusskerne (Moldawien): In Moldawien verzögerten starke Regenfälle die Walnussernte erheblich, während Frost und Trockenheit eine Minderernte von rund 30–40 % erwarten lassen.

Haselnüsse (Türkei): Auch Haselnüsse aus der Türkei sind stark betroffen: Frost im Frühjahr 2025 beschädigte Blüten und Pflanzen, zusätzlich sorgt der Schädling „Haselnussbohrer“ dafür, dass viele Nüsse hohl bleiben. In Kombination mit einer Inflationsrate von etwa 35 % und dem ungünstigen USD/TL-Wechselkurs haben sich die Rohwarenpreise massiv erhöht – Bio-Haselnüsse lagen im September bis zu 175 % über dem Vorjahr.

Piniekerne (Türkei): Pinienkerne aus der Türkei steigen ebenfalls im Preis, getrieben von Inflation und gestiegenen Transportkosten. Pinienkerne sind ja ein allgemein eher hochpreisiges Produkt. Die Ursachen findest du in folgendem Blog-Artikel.

Paranusskerne (Bolivien): Die Paranusskerne aus Bolivien waren bereits Anfang 2025 teurer, verursacht durch eine langanhaltende Trockenheit im Regenwald, die die Ernte stark reduzierte.

Aprikosen (Türkei): Auch die Bio-getrockneten Aprikosen aus der Türkei sind betroffen: Frost in der Region Malatya führte zu nahezu vollständigen Ernteausfällen, und auch für 2026 werden geringere Erträge erwartet, da durch den Frost auch viele Bäume beschädigt worden sind.

Käferbohnen (Österreich): Nicht zuletzt hatten die Käferbohnen im vergangenen Jahr einen kompletten Ernteausfall, weshalb derzeit nur noch Käferbohnenbruch verfügbar ist. Wir hoffen auf eine bessere Ernte im Jahr 2025, die dann Anfang 2026 verfügbar sein wird

zerknülltes Geld auf dem Boden

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Neben den Ernteproblemen wirken sich auch die allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen auf die Preise aus:

  • gestiegene Lohn- und Energiekosten
  • höhere Aufwendungen bei Rohstoffbeschaffung
  • weltweite Nachfrage nach Bio-Produkten steigt

Diese Kombination aus Naturereignissen und wirtschaftlichem Umfeld erklärt, warum Nüsse, Kerne und Trockenfrüchte aktuell teurer sind.

Praktische Alternativen für Verbraucher

Auch wenn klassische Sorten wie Walnüsse, Pinienkerne oder Paranüsse knapp oder teuer sind, gibt es leckere und gesunde Alternativen:

Nüsse

PinienkerneZedernüsse, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne, Saaten-Mix

WalnüssePekannüsse, Mandeln, Walnusskerne Bruch

HaselnüsseMacadamianüsse, Cashews, Cashewkerne Bruch, Pekannusskerne, Mandeln

ParanüsseCashews, Cashewkerne Bruch, Macadamias, Macadamianüsse Bruch, Paranusskerne Bruch

Trockenfrüchte

AprikosenMangos, Feigen, Datteln

Diese Alternativen lassen sich vielseitig einsetzen – in Müslis, Backwaren oder als Snack.

Ausblick

Für uns steht Qualität an erster Stelle: Trotz steigender Rohstoffpreise achten wir darauf, dass unsere Nüsse, Trockenfrüchte und Mischungen handwerklich sorgfältig hergestellt, natürlich und nachhaltig bezogen werden. Zudem möchten wir unsere langjährigen Einkaufspartnerschaften auch in schweren Zeiten weiterhin unterstützen. Gleichzeitig unterstützen wir Verbraucher dabei, bewusst und flexibel zu genießen – sei es durch alternative Nuss- und Trockenfruchtsorten oder ausgewogene Mischungen. Zudem kann man bei uns durch größere Verpackungseinheiten am 100g-Preis sparen.

Denn guter Geschmack und Qualität müssen auch in Zeiten knapper Ressourcen nicht leiden.

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI & Fachrecherche erstellt sowie von unserer Redaktion geprüft.

Autorin: Tanja Pettirsch, 16.10.2025