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Reisebericht Burkina Faso

- März 2023 -

Im März 2023 hat sich unsere neue Mitarbeiterin Tania auf die Reise zu unserem Projekt in Burkina Faso gemacht. Im folgenden Bericht schildert sie ihre Erfahrungen:

Die Kontakte mit unseren Projekten regelmäßig zu pflegen ist gerade in einem Land wie Burkina Faso einfach super wichtig. Mit meinen Kollegen Ralf und Beate habe ich mich also als "Neuling" im März auf den Weg dorthin gemacht.

Auslick aus dem Flugzeug

Der März ist dort ein trockener Sommermonat mit Temperaturen von um die 40 Grad. Spitzentemperaturen von 47 Grad können im April dann locker erreicht werden. Im Herbst ist dann Regenzeit mit teils sogar heftigen Regenfällen.

Burkina Faso gilt als das drittärmste Land weltweit. Beim Anflug auf die Hauptstadt Ouagadougou war gut zu erkennen, dass es selbst in der Hauptstadt nur wenige asphaltierte Straßen gibt, der Rest sind unbefestigte Sandpisten.

Von Ouagadougou sind wir über Bobo Dioulasso weiter nach Banfora im Westen von Burkina Faso gereist. Dort regnet es genug, damit Mango- und Cashewbäume gut wachsen können.

Oft werden diese Bäume gar nicht wie in einer Plantage gepflanzt, sonder schon eher nach dem Prinzip eines Waldgartens (siehe Bild rechts):

Die Palmen links werden hauptsächlich für Fasern verwendet, die Bananenstauden in der Mitte liefern die sehr beliebten Kochbananen, die es oft in Stücken gebraten als Beilage gibt. Vorne im Bild stehen Maniok-Pflanzen, deren Knollen in Burkina Faso viel gegessen werden.

Dieses Waldgarten-Foto habe ich aufgenommen, als ich neben einem Cashew-Baum stand.

Die Cashew-Äpfel fallen, wenn sie reif sind, vom Baum und die unten dran hängenden Nüsse werden eingesammelt.

Die Äpfel sind zwar essbar mit einem leicht fruchtigen Geschmack, aber super wässrig und bleiben deshalb als Dünger unter dem Baum liegen.

Um unsere Projekte zu erreichen waren wir größtenteils auf den oben erwähnten Sandpisten unterwegs.

Die meisten Projekte haben ein kleines Büro für Besprechungen, aber hier gab es ein Freiluftbüro:

Die Mango der frühen Sorte Amelie reiften gerade, für einen Besuch in der Verarbeitung hätten wir ein bisschen später kommen müssen. Aber die Ernte der Cashew-Kerne war gerade vorbei, so dass wir hier die Produktion live miterleben konnten.

Zuerst werden die Nüsse in heißem Wasserdampf gedämpft, so dass die Frauen die harte Schale überhaupt knacken können. Anschließend werden die Kerne im Ofen getrocknet, damit das dann noch vorhandene Häutchen spröde wird und gut entfernt werden kann. Im letzten Schritt wird nach den verschiedenen Kategorien sortiert: Ganze Kerne, halbe Kerne und die unterschiedlichen Bruchgrößen.

Die Zeit ist viel zu schnell vergangen, nach einer Woche haben wir uns mit sehr vielen Eindrücken wieder auf die Heimreise gemacht.

Am meisten hat mich die Herzlichkeit der Menschen aus unseren Projekten beeindruckt, die täglich mit den teilweise wirklich widrigen Gegebenheiten zurecht kommen.


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