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Ist Kaffee gesund oder ungesund? Das sagt die Wissenschaft

Kaum ein Getränk wird so leidenschaftlich diskutiert wie Kaffee. Während einige ihn wegen seiner anregenden Wirkung schätzen, befürchten andere negative Auswirkungen auf Magen, Herz oder Schlaf. Doch was sagt die Forschung? Ist Koffein wirklich schädlich oder vielleicht sogar gut für uns? In diesem Beitrag erfährst du, wie sich Kaffeekonsum auf deinen Körper auswirkt, welche Vorteile und Risiken es gibt – und wie du Kaffee möglichst gesund genießen kannst.

Kaffee auf Holtisch, mit Laptop und Notizblock, der VIELFFRASS an einer Ecke

Die Wirkung von Kaffee auf den Körper

Kaffee enthält über 1.000 bioaktive Inhaltsstoffe, von denen Koffein die bekannteste und am intensivsten erforschte Substanz ist. Doch wie wirkt sich das beliebte Heißgetränk tatsächlich auf unser Gehirn, den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System aus?

☕ Koffein und seine Effekte auf Gehirn, Stoffwechsel und Konzentration

Nach dem Trinken einer Tasse Kaffee gelangt das Koffein innerhalb von 15–30 Minuten ins Blut und entfaltet dort seine Wirkung: Es blockiert den Botenstoff Adenosin, der für Müdigkeit verantwortlich ist. Die Folge: Wir fühlen uns wacher, fokussierter und leistungsfähiger.

Studien zeigen, dass moderater Koffeinkonsum:

  • die Konzentration und Reaktionsgeschwindigkeit steigern kann,
  • den Stoffwechsel anregt und die Fettverbrennung leicht erhöht,
  • kurzfristig die Stimmung verbessern kann.

Besonders bei geistig anspruchsvollen Aufgaben berichten viele Kaffeetrinker von einem spürbaren Effekt. Auch im Ausdauersport wird Koffein häufig als legaler Leistungsbooster eingesetzt.

❤️ Kreislauf, Puls, Herzrasen – ab wann wird es kritisch?

So positiv viele der kurzfristigen Effekte auch sind – zu viel Koffein kann auch Nebenwirkungen mit sich bringen, insbesondere bei empfindlichen Personen.

Typische Reaktionen auf einen übermäßigen Kaffeekonsum sind:

  • beschleunigter Puls oder Herzrasen
  • nervöse Unruhe oder Zittern
  • Magenbeschwerden durch enthaltene Säuren
  • Schlafstörungen, vor allem bei spätem Kaffeegenuss

In Studien wird ein täglicher Koffeinkonsum von bis zu 400 mg (ca. 3–5 Tassen Filterkaffee) für gesunde Erwachsene als unbedenklich eingestuft (Quelle: EFSA Scientific Opinion on Caffeine Safety) . Bei höheren Mengen kann es jedoch zu einem erhöhten Blutdruck oder Belastungen des Herz-Kreislauf-Systems kommen – insbesondere bei Menschen mit bereits bestehendem Bluthochdruck oder Herzproblemen.

Ein weiterer Punkt: Der Effekt von Koffein ist individuell unterschiedlich. Während manche problemlos mehrere Espressi täglich trinken, reagieren andere schon nach einer kleinen Tasse mit Unruhe oder Schlafstörungen.

Kaffee & Gesundheit – was Studien sagen

Der Einfluss von Kaffee auf die Gesundheit ist seit Jahrzehnten Gegenstand zahlreicher Studien. Die Ergebnisse sind vielfältig – aber entgegen vieler früherer Annahmen sprechen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse eher für den moderaten Kaffeekonsum als dagegen. Dabei kommt es stark auf die Menge, die Zubereitungsart und die individuelle Verträglichkeit an.

✅ Positive Effekte: Antioxidantien, Schutz vor Krankheiten

Kaffee enthält eine Vielzahl bioaktiver Inhaltsstoffe, darunter Chlorogensäure, Kaffeesäuren und vor allem Antioxidantien, die freie Radikale im Körper neutralisieren können. Diese antioxidativen Eigenschaften stehen im Zusammenhang mit einer Reihe von positiven Gesundheitseffekten.

Laut einer umfassenden Übersichtsarbeit im British Medical Journal (BMJ) zeigen regelmäßige Kaffeetrinker ein signifikant geringeres Risiko für:

  • Leberkrebs
  • Typ-2-Diabetes
  • Parkinson und Alzheimer
  • Depressive Symptome

⚠️ Risiken: Bluthochdruck, Magenprobleme, Schlafstörungen

Trotz vieler potenzieller Vorteile kann Kaffee bei manchen Menschen auch Nachteile mit sich bringen – vor allem, wenn er in großen Mengen konsumiert wird oder individuell schlecht vertragen wird.

Mögliche Nebenwirkungen bei übermäßigem Koffeinkonsum (> 400 mg/Tag) sind:

  • Erhöhter Blutdruck oder Bluthochdruck
  • Herzrasen oder Unruhe
  • Reizungen des Magens (z. B. durch Säuren)
  • Einschlafprobleme und gestörter Schlafrhythmus, insbesondere bei spätem Konsum

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt, die tägliche Koffeinzufuhr auf maximal 400 mg (entspricht ca. 3–5 Tassen Filterkaffee) bei gesunden Erwachsenen zu begrenzen.

Quelle: EFSA Opinion on Caffeine Safety

☕ Zubereitungsart zählt: Filterkaffee vs. Espresso

Interessant ist: Nicht jeder Kaffee wirkt gleich. Die Zubereitungsart beeinflusst den gesundheitlichen Effekt maßgeblich – sowohl hinsichtlich der Inhaltsstoffe als auch der Cholesterin-Wirkung.

Ungefilterter Kaffee (z. B. Espresso, French Press) enthält höhere Mengen an Diterpenen (wie Cafestol), die den Cholesterinspiegel erhöhen können.

Filterkaffee hingegen fängt diese Stoffe zum Großteil auf – und gilt daher als die „herzfreundlichere“ Variante.

Quelle: Harvard University – Coffee and Cholesterol

🧠 Fazit dieses Abschnitts:

Kaffee kann, in moderaten Mengen und richtig zubereitet, viele gesundheitsfördernde Effekte haben – insbesondere durch seine Antioxidantien und den positiven Einfluss auf das Diabetes-Risiko oder die Lebergesundheit. Gleichzeitig sollten empfindliche Personen auf ihre individuelle Reaktion achten, insbesondere bei Beschwerden wie Bluthochdruck, Magenproblemen oder Schlafstörungen.

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Wie trinkt man Kaffee möglichst gesund?

Kaffee kann – richtig konsumiert – Teil eines gesunden Lebensstils sein. Doch es kommt nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Zubereitung, die Qualität der Kaffeebohnen und das individuelle Trinkverhalten an. Wer einige einfache Grundregeln beachtet, kann die positiven Effekte des beliebten Heißgetränks gezielt nutzen – und mögliche Nachteile vermeiden.

☕ Mengenempfehlung: 3–4 Tassen pro Tag sind in der Regel unbedenklich

Für gesunde Erwachsene gilt laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine tägliche Koffeinzufuhr von bis zu 400 mg als sicher – das entspricht etwa 3–5 Tassen Filterkaffee oder 2–3 Espressi pro Tag.

Quelle: EFSA – Caffeine Safety Assessment

Diese Menge kann sogar mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes, Leberkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sein – wie große Metaanalysen zeigen.

Wichtig: Für Schwangere und Stillende liegt die empfohlene Höchstmenge bei 200 mg Koffein pro Tag.

💧 Wasserhaushalt, Säuren, Mahlgrad & Röstung: Darauf solltest du achten

💦 Kaffee und Wasserhaushalt

Trotz seiner leicht entwässernden Wirkung trägt Kaffee in normalen Mengen zur Flüssigkeitszufuhr bei – besonders, wenn du zusätzlich Wasser trinkst. Ein Glas stilles Wasser zum Kaffee ist also nicht nur guter Service im Café, sondern auch gesundheitsfördernd.

☕ Säuren, Magenverträglichkeit & Mahlgrad

Menschen mit empfindlichem Magen reagieren häufig auf die Chlorogensäuren im Kaffee. Um Reizungen zu vermeiden:

  • Wähle magenfreundliche Röstungen (z. B. länger und schonend gerösteter Kaffee)
  • Achte auf einen mittleren bis groben Mahlgrad, um Bitterstoffe zu reduzieren
  • Bevorzuge gut gefilterten Kaffee – z. B. per Handfilter oder Filtermaschine

Tipp: Studien zeigen, dass Filterkaffee im Vergleich zu ungefilterten Varianten (z. B. French Press) herzfreundlicher ist, da schädliche Lipide (Cafestol) größtenteils zurückgehalten werden.

Quelle: Harvard Health – Coffee and Cholesterol

🌱 Bio-Produkte bevorzugen: Qualität und Nachhaltigkeit

Gerade bei einem täglichen Genussmittel wie Kaffee lohnt sich ein Blick auf die Herkunft. Viele konventionelle Kaffeebohnen sind mit Pestiziden belastet oder unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen produziert.

Wer Wert auf Gesundheit und Nachhaltigkeit legt, sollte bevorzugen:

Diese Produkte sind oft magenfreundlicher, enthalten weniger Schadstoffe und sorgen zusätzlich für ein besseres Gewissen beim Genuss.

✅ Fazit: Bewusst trinken lohnt sich

Ob Filterkaffee, Espresso oder Cold Brew – wer auf Qualität, Menge und Zubereitung achtet, kann das Beste aus dem Kaffee herausholen. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Wasser wird aus dem morgendlichen Ritual ein echter Pluspunkt für deine Gesundheit.

Für welche Organe ist Kaffee besonders gut?

Kaffee beeinflusst nicht nur kurzfristig unsere Konzentration und den Kreislauf, sondern entfaltet bei regelmäßigem, moderatem Konsum auch langfristige gesundheitsfördernde Effekte – insbesondere auf bestimmte Organe. Studien zeigen, dass Kaffeetrinker ein geringeres Risiko für bestimmte Erkrankungen haben, und sogar ihre Lebenserwartung verlängern könnten.

🧠 1. Gehirn: Schutz vor neurodegenerativen Erkrankungen

Koffein regt die Aktivität im Zentralnervensystem an und verbessert kurzfristig Aufmerksamkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und Stimmung. Doch auch langfristig wirkt sich Kaffee positiv auf das Gehirn aus:

Laut Studien sinkt bei regelmäßigem Kaffeekonsum das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson deutlich.

Verantwortlich dafür sind nicht nur Koffein, sondern auch enthaltene Antioxidantien und Polyphenole.

📚 Quelle: Harvard T.H. Chan School of Public Health – Coffee and Brain Health

🫀 2. Herz-Kreislauf-System: Mehr Nutzen als Risiko – bei moderatem Konsum

Früher galt Kaffee als Risikofaktor für das Herz – doch aktuelle Forschung differenziert deutlich:

Moderate Mengen (3–4 Tassen pro Tag) stehen nicht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck oder Herzinfarkt bei gesunden Menschen.

Im Gegenteil: Studien zeigen, dass Kaffee bei gesunden Personen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann – insbesondere bei Filterkaffee, der cholesterinsteigernde Diterpene herausfiltert.

Quelle: Nutrients 2019 – Coffee Consumption and Risk of Hypertension

🧬 3. Leber: Kaffee als Schutzfaktor

Die Leber profitiert besonders vom regelmäßigen Kaffeekonsum – und das gilt sowohl für Menschen mit bestehenden Lebererkrankungen als auch für Gesunde.

Studien zeigen, dass 2–3 Tassen Kaffee täglich mit einem geringeren Risiko für Leberkrebs und Leberzirrhose einhergehen.

Kaffee reduziert die Aktivität von Enzymen wie ALT und AST – Marker für Lebergesundheit.

Auch bei Nichtalkoholischer Fettleber (NAFLD) wurde ein schützender Effekt beobachtet.

Quelle: BMJ 2017 – Coffee and Liver Disease

Häufige Fragen rund um Kaffeekonsum

☕ Ist es gesund, jeden Tag Kaffee zu trinken?

Ja – laut der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) ist der tägliche Konsum von bis zu 400 mg Koffein (etwa 3–5 Tassen Filterkaffee) für gesunde Erwachsene unbedenklich.

Zahlreiche Studien deuten sogar auf gesundheitsfördernde Effekte hin – etwa im Hinblick auf die Leber, das Herz-Kreislauf-System oder das Risiko für Typ-2-Diabetes.

Quelle: EFSA – Scientific Opinion on Caffeine

🧠 Für welche Organe ist Kaffee gut?

Kaffee wirkt sich besonders positiv auf folgende Organe aus:

Leber: Reduziertes Risiko für Leberkrebs und Fettleber

Gehirn: Schutz vor Alzheimer, Parkinson & kognitive Leistungssteigerung

Herz-Kreislauf-System: Bei moderatem Konsum kein erhöhtes Risiko, teilweise sogar präventiver Effekt

Die enthaltenen Antioxidantien, Polyphenole und das Koffein spielen dabei eine zentrale Rolle.

Quelle: Harvard – Coffee & Health

✅ Wie trinkt man Kaffee am gesündesten?

Hier einige Empfehlungen für einen möglichst gesunden Kaffeegenuss:

- 3–4 Tassen pro Tag, verteilt über den Tag

- Filterkaffee bevorzugen, um cholesterinwirksame Diterpene zu reduzieren

- Möglichst wenig Zucker und keine künstlichen Sahneprodukte verwenden

- Bio-Kaffeebohnen und schonende Röstung (z. B. Langzeitröstung) wählen

- Immer ausreichend Wasser zum Kaffee trinken

🤔 Ist Kaffee bei Magenproblemen tabu?

Nicht zwingend – aber es kommt auf die Säuregehalte, den Mahlgrad und die Röstung an. Wer empfindlich reagiert, sollte:

- auf magenfreundliche Röstungen achten (dunkel & langsam geröstet),

- milde Arabica-Bohnen statt robuster Robusta wählen,

auf Filterkaffee oder Cold Brew umsteigen (weniger Säuren),

- den Kaffee nicht auf nüchternen Magen trinken.

🌿 Ist entkoffeinierter Kaffee gesünder?

Nicht unbedingt, aber er ist eine gute Alternative für:

- Menschen mit Bluthochdruck, Herzrasen oder Schlafproblemen

- Schwangere & Stillende (auf entkoffeinierte, lösungsmittelfreie Verfahren achten)

Entkoffeinierter Kaffee enthält ebenfalls viele Antioxidantien und hat in Studien ähnliche gesundheitsfördernde Effekte wie regulärer Kaffee – ohne die stimulierende Wirkung.

✅ Fazit

Kaffee ist weit mehr als nur ein Wachmacher. Für Leber, Gehirn und das Herz-Kreislauf-System kann er langfristig sogar ein echter Schutzfaktor sein – vorausgesetzt, er wird in maßvollen Mengen konsumiert und hochwertig zubereitet.

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI & Fachrecherche erstellt sowie von unserer Redaktion geprüft.

Autorin: Tanja Pettirsch, 25.07.2025

Autorin Tanja Pettirsch

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