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Warum sind Cashewkerne so teuer?

- Wie unsere Bio-Cashewkerne produziert werden -

In Burkina Faso, 150 km von der Elfenbeinküste entfernt, wachsen unsere Bio-Cashewkerne, die es Faust dick hinter den Ohren haben.

Denn diese elfenbeinfarbenen, so unschuldig aussehenden Kerne werden durch eine ätzende Flüssigkeit (Cardol), die sich in Kanülen in der Schale befindet, vor Parasiten geschützt. Diese Flüssigkeit ist so angriffslustig, dass Einheimische sie sogar verwenden, um ihre Stammesmarkierungen in der Haut zu verewigen.

Warum ist Cardol eigentlich zum Schutz der Nüsse notwendig? Andere Nüsse haben dies doch auch nicht ... Ganz einfach, weil Cashewkerne einzigartig sind, denn sie sind die einzigen Samen, die außerhalb der Frucht wachsen. Sie hängen einfach unten am Cashewapfel und sind somit auch anfälliger für Fressfeinde.

Trotzdem lassen sich unsere Bäuerinnen und Bauern nicht abschrecken und bringen diese herrliche Nuss für euch in die Tüte – und das ist harte Arbeit:

Während der Erntesaison von Februar bis April fallen die reifen Cashew-Äpfel von den Bäumen. An jedem dieser Äpfel hängt nur eine einzige Nuss!

(Stellt euch bitte kurz den Haufen an Äpfeln vor, der für eine Tüte Nüsse vom Baum fallen muss!)

Entscheidend ist, dass sich dieser Samen außerhalb der Frucht befindet, weshalb er durch die extrem harte Schale und die besonders ätzende Flüssigkeit vor Fressfeinden geschützt wird. Ganz schön clever!

Nachdem die Äpfel vom Baum gefallen sind, werden sie von unseren Partnerinnen und Partnern per Hand gesammelt und die Kerne zu den Produktionsstätten gebracht.

Dort werden diese zunächst erhitzt, um ein Knacken der Schale zu ermöglichen, und für ca. 10 Minuten mit heißem Wasserdampf behandelt, um die ätzende Säure zu neutralisieren (Stammesmarkierungen sind schön und gut, aber unsere Arbeiterinnen und Arbeiter müssen nicht tagtäglich die Haut ihrer Hände aufs Spiel setzen).

Für das Erhitzen werden übrigens die Schalen von zuvor geknackten Nüssen verwendet, um die Ressourcen vor Ort zu schonen. Holz ist ein wertvolles Gut in Burkina Faso.

Anschließend werden die Cashewkerne geknackt und schonend bei 60°C im Ofen getrocknet. Nun kann das feine, nun spröde gewordene Häutchen, das die edle Nuss vor der Säure geschützt hat, entfernt werden - und zwar ebenfalls per Hand.

Als nächsten werden die Kerne noch nach Qualität sortiert, bevor sie sich auf den Weg zu euch nach Deutschland machen.

Ein Arbeiter bzw. eine Arbeiterin verarbeitet so ca. 1-2 kg ganze Kerne pro Tag. Für eine 200-g-Packung benötigt man demnach rund 1,5 Stunden.

Wer hätte gedacht, dass so viel Arbeit in einem so kleinen Kern steckt?

Stellt euch dies bitte vor, wenn ihr den nächsten Bio-Cashewkern kostet und dann kommt er euch noch viel mehr vor wie ein kleiner Schatz!

Du willst wissen, was dieses Projekt so besonders macht? Die Antworten erklärt dir der VIELFRASS hier.


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